Aus diesem Grund verlegten die Schwälmer Helfer am 01.11.2011 beim wöchentlichen Ausbildungsdienst in den Knüll. Dort erwartete sie folgende Lage: ein Arbeiter ist bei Bauarbeiten am Knüllturm bewusstlos geworden und hängt im Arbeitsgeschirr fest.
Nach kurzer Lageerkundung wurde zunächst das Plateau ausgeleuchtet. Im Anschluss wurde mit der Rettung des verletzten begonnen, der zunächst mittels zwei Rollgliss-Geräten "umgehängt" wurde und anschließend auf ein Vordach abgelassen. Von dort wurde eine Erstversorgung vorgenommen und danach der Verletzte mittels schiefer Ebene aus Leiterteilen und Schleifkorb gerettet. Nach der Übung hatten alle Helfer die Gelegenheit sich selbst vom Turm abzuseilen.
Die ohnehin gespenstische Atmosphäre, des in dichten Nebel getauchten Knüllköpfchens, wurde durch die Bundeswehr vom angrenzenden Truppenübungsplatz durch MG-Dauerfeuer noch zusätzlich untermalt. Gegen 21:30 Uhr waren alle Aufgaben abgearbeitet und die Helfer verlegten zurück in die Unterkunft nach Schwalmstadt.
