„Mit dem Hessentag haben wir dieses Jahr nichts zu tun.“
Mit dieser Aussage im Hinterkopf freuten sich viele Helfer des OV-Schwalmstadt auf das alljährlich stattfindende Landesfest, das dieses Jahr, zu seinem 50-jährigen Jubiläum, im benachbarten Stadtallendorf gastierte, welches organisatorisch in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsstelle Giessen fällt und somit eigentlich nicht zum Einsatzraum für den OV-Schwalmstadt gehört.
So startete der Hessentag am 28.05 recht vielversprechend mit Konzerten, Disco-Partys, Jahrmarkt und der Landesausstellung und auch das Wetter erinnerte sich kurzzeitig daran, dass wir eigentlich gegenwärtig Sommer haben.
Als erfahrener THW-Helfer weiß man allerdings : “Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ und so kam es dann am 01.06 während des wöchentliches Dienstabends auch. Orstbeauftragter Thomas Müller teilte seinen Helfern mit, dass anlässlich des sonntäglichen Hessentagsumzuges, der traditionell das Landesfest ausklingen lässt und der jedes Jahr für Rekordzahlen beim Besucheraufkommen sorgt, von Seiten unserer Geschäftsstelle Homberg ein Einsatzbefehl eingegangen ist und das auch Helfer des OV Schwalmstadt nach Stadtallendorf verlegen sollen.
Sehr zum Unmut ihrer Partnerinnen und Angehörigen tauschten nun am Sonntag den 06.06 einmal mehr die Helfer die zivile Sommerkleidung gegen den Einsatzanzug und verlegten früh morgens mit dem GKW und Stärke 1/3 in den Bereitstellungsraum in der Hessenkaserne in Stadtallendorf. Dort hatte der OV- Marburg , der zwischenzeitlich bereits mit sämtlichen Gerät und allen Helfern in Stadtallendorf eine „Außenstelle“ eröffnet hatte, weil sich die ganze Woche über Einsatzaufträge für das THW ergeben haben, einen Meldekopf errichtet. Nach und nach trudelten auch andere THW-Einheiten aus dem GFB Giessen im Bereitstellungsraum ein und nach exquisierter Verpflegung durch die LOG V des OV-Grünberg und kurzer Wartezeit bekam der OV-Schwalmstadt dann den Auftrag, an der Festzug-Strecke Stellung zu beziehen und ggf. liegengebliebenen Festzugteilnehmern technische Hilfe zu leisten bzw. diese aus dem Festzug herauszulösen, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann.
Ohne besondere Vorkomnisse, aber aufgrund des heißen Sommerwetters äußerst schweißtreibend und mit einigen Sonnenbränden, wurde dieser Auftrag von uns ausgeführt und gegen 17.30 Uhr konnte auch unsere Einheit den Rückmarsch in den Bereitstellungsraum antreten um nach der Abschlussbesprechung zurück in die Unterkunft nacht Treysa zu verlegen. Gegen 18.45 Uhr stand der GKW wieder in der Fahrzeughalle und die durchgeschwitzte Einsatzkleidung konnte wieder gegen luftige Sommerkleidung getauscht werden.
Der Hessentag knackte auch dieses Jahr wieder die Millionengrenze an Besuchern und verlief reibungslos, was , wie jedes Jahr wieder, auch ein großer Verdienst der unzähligen ehrenamtlichen Helfer aller Hilfsorganisationen sein dürfte.
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